Ursula Andress hat am 19.03. Geburtstag




Ursula Andress (* 19. März 1936 in Ostermundigen, Kanton Bern) ist eine Schweizer Schauspielerin, die als erstes Bondgirl in dem 1962 erschienenen Film James Bond jagt Dr. No berühmt wurde und anschließend eine internationale Karriere startete. Sie wurde 1964 mit dem Golden Globe ausgezeichnet.

Ursula Andress wurde als Tochter des Deutschen Rolf Andress und einer Schweizerin geboren. Es hält sich das Gerücht, ihr Vater sei Konsul in Bern gewesen und aus politischen Gründen aus der Schweiz ausgewiesen worden. Daraufhin habe sich der Großvater, der in der Nähe von Ostermundigen eine Gärtnerei betrieb, um Ursula und ihre fünf Geschwister (anderen Angaben zufolge zwischen vier und sechs) gekümmert. Ihre Kindheit beschrieb sie rückblickend als „unglaublich einzigartig, beinahe wie im 17. Jahrhundert“. Die harte Arbeit im Familienbetrieb des strengen Großvaters habe ihr Respekt und Disziplin beigebracht: „Es gab mir die Kraft, um mich allen Hürden im Leben zu stellen“.

Andress besuchte in Bern eine Mädchenschule, die sie im Alter von 16 Jahren verließ. Später ging sie nach Paris, wo sie Kurse in Tanz, Zeichnen und Bildhauerei nahm. In Rom arbeitete sie dann als Modell für Maler und Fotografen. Dabei erwarb sie umfangreiche Sprachkenntnisse. Sie war eng mit James Dean befreundet. Sie erinnert sich gut an den 30. September 1955, den Tag, an dem Dean verunglückte: „Morgens um sieben Uhr holte er mich zu Hause ab. Jimmy sagte: ‚Komm, wir fahren zusammen Richtung San Francisco‘.“ In diesem Moment sei John Derek, ihr späterer Ehemann, gekommen. „James sah John und wusste, dass ich John Derek liebte. Er sagte ‚Okay, John, let’s take a drive‘ und raste mit John durchs Wohnviertel, um ein Gespräch unter Männern zu führen. Als er zurückkam, sagte er zu mir: ‚Ich weiß, dass du nicht mit mir kommst.‘ Und dann ging er weg. Ich glaube, das war sein Schicksal.“ Andress und Derek heirateten 1957, 1966 folgte die Scheidung.

Marlon Brando soll ihr geraten haben, eine Karriere als Schauspielerin zu beginnen. Ursula Andress bekam 1955 ihre erste Filmrolle in Casanova – seine Liebe und Abenteuer.

Ihren Durchbruch erzielte sie 1962 als erstes Bond-Girl der Bond-Filmreihe; in James Bond jagt Dr. No verkörperte sie in der weiblichen Hauptrolle die Muscheltaucherin „Honey Ryder“. Die Szene, in der sie in einem weißen gegürteten Bikini (bekannt geworden als Dr.-No-Bikini) dem Meer entsteigt, wurde legendär. Mit ihrer athletischen, körperbetonten Darstellung wirkte sie stilbildend für die Rolle der selbstbewussten schönen Frau. Sie erhielt 1964 den Golden Globe Award als Beste Nachwuchsdarstellerin. 1967 stand sie in dem Film Casino Royale noch einmal als Bondgirl vor der Kamera; der Streifen zählt allerdings nicht zur offiziellen James-Bond-Filmreihe. Andress wurde von zahlreichen Magazinen zum „Besten Bondgirl aller Zeiten“ gewählt, unter anderem 2006 vom Empire Magazin und 2008 von Entertainment Weekly.

Ursula Andress pflegte ihr Image als verführerische Venus und wirkte in passenden Rollen vor allem in den 1960er und 70er Jahren in vielen internationalen Produktionen mit. Wegen der Häufung von Filmrollen in knappen Kostümen wurde sie von Kritikern als „Ursula Undress“ verspottet.

1981 war sie in Kampf der Titanen in einem ihrer letzten großen Kinoerfolge zu sehen. Anschließend stand Andress überwiegend für Fernsehproduktionen vor der Kamera.

1965 erschien sie in der Juni-Ausgabe des Playboy. Die darin enthaltenen Fotos stammten von ihrem Mann. Auf die Frage, warum sie sich für diese Nacktaufnahmen zur Verfügung gestellt habe, antwortete sie: „Weil ich schön bin.“ Nach ihrer Trennung von Derek hatte sie eine achtjährige Beziehung mit dem französischen Schauspieler Jean-Paul Belmondo, mit dem sie unter anderem den Film Die tollen Abenteuer des Monsieur L. (1965) drehte. Im Alter von 44 Jahren gebar sie 1980 ihren Sohn Dimitri Alexander, dessen Vater der Schauspieler Harry Hamlin ist, den sie während der Dreharbeiten von Kampf der Titanen kennenlernte.

Anlässlich der Einweihung des Schweizer Generalkonsulates in Schottland am 18. Mai 2006 feierte Andress ihren 70. Geburtstag an Bord der Britannia in Edinburgh. Sie wurde im Aston Martin DB5, mit dem ihr Filmpartner Sean Connery in den James-Bond- Filmen Goldfinger und Thunderball Filmgeschichte schrieb, zur königlichen Yacht gefahren. Zu Sean Connery pflegte Andress bis zu seinem Lebensende eine freundschaftliche Beziehung. Sie selbst bezeichnete ihn als „großen Freund“.

Inzwischen meidet Andress den Auftritt in der Öffentlichkeit. Einen der letzten öffentlichen Auftritte hatte sie 2019 an einem Anlass im Chalet Muri in Bern. Der Berner Event-Manager Claudio Righetti, welcher nicht nur einer der engsten Vertrauten von Andress ist, sondern seit rund 20 Jahren auch ihr Manager, lud anlässlich einer Kunstausstellung von Amanda Lear unter anderem Ursula Andress in das Chalet Muri ein. Heute lebt Andress in ihrer Residenz in Rom.


Quelle Video:

Youtube.com
Quelle weitere Infos: de.wikipedia.org/wiki/Ursula_Andress

Weitere Links:
Ursula Andress auf www.promigate.com

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